Welchen Drucker kaufen? Was ist der Unterschied der verschiedenen Modelle?
Wenn Sie einen Drucker kaufen möchten, ist das wie bei vielen anderen technischen Geräten, meinst keine leichte Entscheidung. Bei der Fülle der Angebote auf dem Markt muss man wissen, welchen Eigenschaften man braucht oder möchte, um das passende Gerät auswählen zu können.
Ein Drucker-Vergleich online ist ein guter Einstieg, um sich zu informieren. Hier findet man immer einen aktuellen Drucker-Test 2024, aber auch ein Drucker-Test aus dem letzten Jahr kann hilfreich sein. Neben einer Drucker-Kaufberatung listen solche Testberichte die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Modelle auf.
Die wichtigsten Informationen zu einem HP Drucker, Canon Drucker, Brother oder Epson und vielen anderen Marken sind bei uns übersichtlich dargestellt, sodass Sie die Eigenschaften und Preise gut vergleichen können. Wer einen Drucker günstig kaufen möchte, findet online jedenfalls die beste Möglichkeit dazu.
Hier zunächst einige wichtige Fragen, die Sie sich beantworten sollten. Denn während bestimmte Eigenschaften in einem Bereich mit Vorzügen punkten, sind sie ein Hindernis in einem anderen Bereich:
- Ist er für den professionellen Einsatz im Büro oder ist er für den gelegentlichen Einsatz zuhause gedacht?
- Soll farbig gedruckt werden oder reicht der Schwarz/Weiß-Druck?
- Wie viele Seiten werden im Schnitt wöchentlich oder monatlich gedruckt?
- Wird ein Duplexdruck benötigt?
- Benötigen Sie die zusätzlichen Funktionen Scannen/Kopieren/Faxen?
- Sollen Fotos gedruckt werden?
- Wie viel Platz steht für das Gerät zur Verfügung?
- Welche Schnittstellen sind nötig?
- Welche Folgekosten sind mit einem Modell vom jeweiligen Hersteller für Zubehör wie Druckerpatronen oder Toner verbunden?
Tipp:
Mit Multifunktionsgeräten vereinen Sie Drucken, Kopieren und Scannen in einem Gerät.

Zudem haben wir Ihnen ein Video erstellt, das die Unterschiede der Druckertechnologien noch einmal anschaulich erläutert:
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Drucker für Home Office, Büro und Netzwerk
Die wichtigste Frage ist die, ob er für Büro, Home Office oder Netzwerk gedacht ist.
Im geschäftlichen Umfeld werden häufig viele Seiten gedruckt. Ein Modell, das in Sekundenschnelle die Dokumente auswirft, ist hier von Vorteil. Laserdruck ist hier die richtige Wahl. Diese Technologie eignet sich vor allem immer dann, wenn eine hohe Anzahl an Nutzern vorliegt.
Für Bürozwecke sollte außerdem ein Drucker mit Duplexfunktion gewählt werden, das heißt, die Möglichkeit, automatisch Vorder-und Rückseite zu bedrucken, ohne dass die Seiten per Hand gewendet werden müssen.
Für Vielreisende, die regelmäßige Rechnungen oder Kostenvoranschläge drucken müssen, eignet sich hingegen ein Drucker für unterwegs. Diese sind klein und handlich und sind als Drucker für Laptop oder iPad kompatibel. Ebenso gibt es Drucker mit Bluetooth-Funktion.

Für Zuhause und Wenigdrucker: Diese Geräte müssen nicht unbedingt schnell sein. Das trifft im Wesentlichen auf die Tintenstrahltechnologie zu. Diese ist zudem günstig. Sowohl in der einmaligen Anschaffung als auch in der langfristigen Sicht, bezogen auf das Zubehör. Das sind somit auch ideale Drucker für Studenten.
Im privaten Bereich ist häufig eine gute Auflösung gewünscht – zum Beispiel, wenn Fotos ausgedruckt werden sollen. Ist das der Fall, muss auf die Auflösung geachtet werden.
Die Auflösung ist besonders für Fotos entscheidend. Hier werden besonders hohe Ansprüche an die Druckqualität gestellt. Für einen sauberen Textdruck reichen Auflösungen von 600 bis 1200 dpi. Für Kunstdrucke oder detailorientierte Fotos sind Auflösungen ab 2400 dpi zu empfehlen. Manche Drucker schaffen bis zu 6000 dpi.
Benötigt man einen DIN A3 Drucker, muss man sich nach gesonderten Modellen umschauen. Diese sind jedoch ebenfalls von sämtlichen gängigen Marken erhältlich: Ob HP, Xerox, Brother, KYOCERA, Canon etc.
Soll das Gerät von vielen Mitarbeitern genutzt werden, ist es sinnvoll das Gerät in ein Netzwerk einzubinden. Hierzu benötigen Sir einen WLAN-Drucker oder einen LAN-fähigen.
Wichtige Eigenschaften
- Schwarz/Weiß-Druck vs. Farbdruck
- Druckt man wenig und handelt es sich ausschließlich um Schwarz-Weiß-Dokumente, kann auch ein Gerät mit Laserdruckfunktion von Vorteil sein. Toner halten sich in der Regel länger als Patronen und trocknen auch bei längeren Ruhezeiten nicht aus. Da sie jedoch deutlich teurer sind, werden sie von Wenigdruckern jedoch selten gekauft.
- Kyocera Drucker sind optimal für den Bürobetrieb geeignet, bieten einen umweltfreundlichen Druck und vielseitige Funktionen.
- Für den Heimgebrauch sind der HP Deskjet oder verschiedene Epson Drucker Beispiele für beliebte Modelle.
Was bedeuten die Abkürzungen in der Druckerbezeichnung?
Wegen der vielen unterschiedlichen Ausstattungsmerkmale, kennzeichnen verschiedene Buchstaben im Modellnamen die einzelnen Funktionen, um beim Stöbern auf einen Blick zu sehen, über welche Eigenschaften das entsprechende Modell verfügt. Vielleicht sind Sie Ihnen schon einmal aufgefallen – sie stehen immer am Ende einer Produkttypenbezeichnung z.B. Oki MC562dn oder auch Epson WF-4820DWF. Im folgenden Abschnitt geben wir einen Überblick über die häufigsten Abkürzungen und klären auf, was die bedeuten.
Abkürzung n
In der Druckerbezeichnung steht das „n“ für netzwerkfähig. Neben einem USB-Anschluss haben diese Modelle eine RJ45-Buchse für ein LAN-Kabel. Über dieses Netzwerkkabel kann die Verbindung mit einem Router hergestellt werden, damit er für alle Rechner im Netzwerk zur Verfügung steht.
Abkürzung w
Anstatt einem Netzwerkkabel, lassen sich Exemplare mit der Bezeichnung w über das WLAN mit einem Router und den PCs im WLAN-Netz verbinden. WLAN hat den Vorteil, dass kein Netzwerkkabel verlegt werden muss, die Netzwerkverbindung wird über eine Funkverbindung aufgebaut. Der Router kann also etwas weiter entfernt stehen als bei einer Kabelverbindung. WLAN gehört mittlerweile meist zur Standartausstattung, auch in der günstigen Preiskategorie.
Abkürzung d
Das „d“ steht für Duplex, diese Eigenschaft bedeutet, dass automatisch die Vorder- und Rückseite eines Blattes bedruckt werden kann. Um das zu ermöglichen, wird es automatisch gewendet, nach dem die erste Seite bedruckt wurde. Multifunktionsdrucker bieten oft auch die Funktion Duplex in allen Funktionen, hier kann nicht nur beidseitig bedruckt, sondern auch kopiert und gefaxt werden.
Abkürzung f
Das „f“ hat zwei Bedeutungen, in den meisten Fällen steht es für Fax. Mit diesen Geräten kann man also auch Faxnachrichten versenden und empfangen. In einigen Ausnahmen steht „f“ für Finisher, das kann bei großen Büromaschinen der Fall sein. Die Finisher-Funktion ist dafür da, kopierte bzw. gedruckte Dokumente in verschiedenen Ausgabefächern zu sortieren.
Abkürzung t
„t“ steht für tray, auf Deutsch übersetzt, steht es für Papierfach. Neben einem Standardfach, haben Geräte mit dieser Bezeichnung noch mindestens ein weiteres Fach für andere (spezielle) Papiersorten, wie z.B. Hochglanz oder mit Briefkopf oder in einer bestimmten Farbe oder stärkeren Qualität.
Abkürzung c
Diese seltene Abkürzung steht im englischen für cabinet, bzw. auf Deutsch für Unterschrank. Hier bietet der Hersteller passende Unterschränke an. Dieses Angebot gibt es aber meist nur für sehr teure und leistungsstarke Modelle.
Abkürzung v
Das Komplettpaket der oben genannten Ausführungen bieten Geräte mit der Abkürzung v. Das macht sie gleichzeitig, aber auch sehr teuer. Gedacht sind sie im Wesentlichen für große Firmen oder Behörden, da man in kleineren Betrieben oder für Privat den Großteil all dieser Funktionen gar nicht benötigt.
Drucker einrichten
Druckt man klassisch vom PC aus, muss häufig einmalig die Druckersoftware mit dem Druckertreiber installiert werden. Nach der Installation wird das Gerät im Betriebssystem hinzugefügt und beim Drucken zur Auswahl angeboten. Danach sollte man eine Testseite auswerfen lassen, um die Qualität des Ausdrucks zu überprüfen. Wer das Gerät für ein Netzwerk freigeben möchte, kann den Drucker an die Fritzbox anschließen.
Smartes Drucken bezeichnet dem mobilen Endgerät abgeschickten Druckauftrag. Dazu benötigt man die entsprechende Drucker App, die aus dem App Store heruntergeladen werden kann.
Drucker druckt nicht
Sollte der Drucker einmal nicht drucken, was – wie wir ja alle wissen – durchaus einmal vorkommen kann, lassen sich folgende Dinge einfach überprüfen.
- Zuerst die klassischen Dinge prüfen: Sind Blätter eingelegt und ist noch Tinte vorhanden.
- Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Verbindung unterbrochen wurde (Internet bzw. Kabel).
- Der Druckertreiber könnte nicht mehr aktuell sein. Neue Versionen finden Sie online, am besten auf der Seite des Herstellers schauen und herunterladen.
- Manchmal kommt es aus unerklärlichen Gründen zu Staus der Druckaufträge. Öffnen Sie das aktive Gerät am PC über die Systemsteuerung und anschließend „Geräte und Drucker“ und brechen sie gegebenenfalls alle angestauten Druckaufträge ab. Diese kann man in der Regel auch am Gerät selbst löschen.
- Haben Sie das richtige Gerät als Standarddrucker ausgewählt? Dies können Sie ebenfalls über die Systemsteuerung einstellen. Sonst geht der Druckauftrag gegebenenfalls an ein anderes oder altes Gerät, das schon gar nicht mehr existiert. Oftmals ist auch versehentlich die PDF-Erstellung eingestellt.
- Manchmal hilft auch ein einfaches Aus- und wieder Einschalten
Fazit
Wer einen Drucker kaufen möchte, findet online die größte Auswahl und die besten Angebote. Hier hat man die Wahl zwischen zahlreichen verschiedenen Herstellern. HP Drucker sowie Brother und Canon Drucker sind die am häufigsten gekauften.