Packbänder

Als Trägermaterial wird für Packband Papier oder Kunststoff verwendet, die jeweils unterschiedliche materialspezifische Eigenschaften aufweisen:

• PP-Folie (Polypropylen): wird bei einem Großteil der Packbänder eingesetzt. Das PP-Packband ist kostengünstig, dehnbar, reißfest und einfach anzuwenden.
• PVC-Folie (Polyvinylchlorid): ist das widerstandsfähigste, aber auch ein hochpreisiges Trägermaterial. Es ist absolut reißfest und nicht dehnbar. Zusätzlich rollt es besonders geräuscharm ab.
• Packband Papier: ist recycelbar und daher sehr umweltfreundlich. Sie können es von Hand abreißen und es lässt sich leicht abrollen. Die allgemeine Haftfähigkeit ist jedoch nicht so hoch und es ist etwas höherpreisig angesiedelt.

Zusätzlich gibt es verschiedene Haftmittel, die einen direkten Einfluss auf die Haftfähigkeit und somit auch auf die Standfestigkeit haben:

• Naturkautschuk: ist der hochwertigste Kontaktstoff, der für Packbänder eingesetzt wird. Er überzeugt durch eine hohe Anfangshaftung und lässt sich auch bei kälteren Temperaturen gut verarbeiten.
• Acrylat: hat im Gegensatz zu den anderen Haftmitteln eine geringere Anfangshaftung. Diese verstärkt sich jedoch mit der Zeit. Das Band muss direkt nach dem Aufkleben angedrückt werden. Pakete können dann über mehrere Monate gelagert werden, ohne dass das Band seine Haftwirkung verliert.
• Hotmelt: ist ein synthetischer Kautschukkleber mit einer hohen Anfangshaftung bei Normaltemperaturen. Er ist empfindlich gegenüber hohen Temperaturen und UV-Strahlung. Bei kalten Temperaturen lässt seine Haftfähigkeit nach. Für eine langfristige Verklebung ist er somit nicht geeignet.